Heilpraktikerin (Psychotherapie)
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Fachberaterin Psychotraumatologie

Helga Theißen


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Mitglied im Verband freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater e.V.

Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist eine alte buddhistische Praxis, die auch für das Leben in der heutigen Zeit noch von großer Bedeutung ist. Aus buddhistischer Sicht ist der gewöhnliche Wachzustand unseres Bewusstseins äußerst begrenzt und eingeengt. Meditation hilft uns, aus dem „Schlaf des Automatismus“ und des Unbewusstseins aufzuwachen.

Der Molekularbiologe Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn entwickelte mit seinem Team der Medizinischen Fakultät der Universität von Massachusetts in Worcester die MBSR-Methode (Mindfulnes Based Stress Reduction), bei der es um Stressabbau durch Achtsamkeit geht. Die Definition von Jon Kabat-Zinn über Achtsamkeit lautet:

Achtsamkeit bedeutet,
auf eine besondere Weise aufmerksam zu sein,
bewusst,
im gegenwärtigen Augenblick,
und ohne zu urteilen.

Bei der Achtsamkeit richtet sich unsere Aufmerksamkeit auf die Aufgabe, die gerade anliegt. Sind wir achtsam, ist unser Aufmerksamkeit nicht in Vergangenheit oder Zukunft verstrickt, und wir urteilen oder weisen nicht zurück, was im Moment geschieht. Wir sind präsent.
Achtsamkeit kann in allen Lebenslagen, ob wir Gehen oder Stehen, Essen oder Trinken, zu Hause oder unterwegs sind, praktiziert werden.

Achtsamkeit schließt Erinnern mit ein, aber nicht Verweilen in Erinnerungen. Sie beinhaltet Erinnern, um unsere Aufmerksamkeit und unser Gewahrsein neu an der aktuellen Erfahrung zu orientieren.
Das erfordert unsere Absicht, sich aus Träumereien zu entwirren und den gegenwärtigen Moment ganz zu erfahren.

Eine Geschichte aus dem 18. Jahrhundert, geschrieben in Japan, weist schon auf die Besonderheit der Achtsamkeitsmeditation hin.

Ein Zen-Mönch trifft auf einen Philosophen und sie diskutieren eine Weile miteinander.
Der Philosoph meint: „Ich habe gehört, Achtsamkeit sei eine Erleuchtungslehre. Worin besteht denn nun diese Methode?“
Der Mönch antwortet:“ Wir sehen, wir hören, wir riechen, wir schmecken, wir fühlen. Wir gehen, wir waschen uns, wir setzen uns zur Meditation nieder.“
Darauf antwortet der Philosoph: „ Was soll denn daran Besonderes sein? Jeden den ich kenne, hört, riecht, schmeckt, sieht und fühlt. Ein jeder geht, ein jeder wäscht sich, nun gut , nicht jeder setzt sich zur Meditation nieder.“
Der Zen- Mönch erwidert darauf: „Mein Herr, wenn wir sehen, dann achten wir auf das Sehen, wenn wir hören, achten wir auf das Hören, wenn wir riechen, dann achten wir auf den Geruch, wenn wir schmecken, dann achten wir auf den Geschmack, wenn wir fühlen, achten wir auf das Gefühl, wenn wir uns waschen, dann sind wir mit dem Waschen beschäftigt, wenn wir uns zur Meditation hinsetzten, dann bleiben wir bei der Meditation.“
Der Philosoph meint: „ Das machen wir doch alles auch“
„ Nein“, sagt der Mönch,“ wenn Ihr seht, dann hört ihr schon, wenn ihr riecht, dann schmeckt ihr schon, wenn ihr fühlt, dann wascht ihr schon, wenn ihr euch zum Meditieren hinsetzt, dann seid ihr in Gedanken schon wieder aufgestanden“

Streng genommen ist Achtsamkeit keine Technik oder Methode, jedoch gibt es zahlreiche Methoden und Techniken, durch die sie geübt werden kann. Achtsamkeit könnte man als eine Seins weise bezeichnen, die dazu führt, „ zur Besinnung zu kommen“, und zwar in jeder nur bedenklichen Bedeutung dieses Begriffs.

Achtsamkeitsmeditation:

Es werden einfache geführte Achtsamkeitsübungen gemacht, die im Alltag eingesetzt werden können und damit eine Hilfe zur Stressbewältigung zu sein.

Die Behandlungsmethode ist wissenschaftlich nicht anerkannt.


Helga Theißen • Heilpraktikerin für Psychotherapie • Oberhausen