Psychoonkologie
Die
Psychoonkologie richtet ihren Blick auf die Befindlichkeit des krebskranken
Patienten in der aktuellen Lebenssituation.
Viele Patientinnen
und Patienten sprechen nach der Diagnose Krebs, von einem Gefühl
der Ohnmacht oder „den Boden unter den Füßen zu verlieren“.
Hinzu kommt eine mitunter lang andauernde und zum Teil körperlich
anstrengende Behandlung, die den persönlichen Alltag stark verändern
kann. Zudem müssen in bestimmten Krankheitsphasen manchmal weitreichende
Entscheidungen getroffen werden. Es kann, bedingt durch den Schock und
die Ängste zu einer Schwächung des Immunsystems kommen. Die
Krebserkrankung verleitet oft zum sozialen Rückzug, Freunde und
Nahestehende stehen der Situation hilflos gegenüber, dies alles
führt dazu, das der Leidensdruck für alle Beteiligten erheblich
erhöht wird.
Krankheitsbezogene
Ängste und Gefühle werden als psychisch-seelische Belastungen
empfunden. Psychoonkologische Beratung kann Ihnen und Ihren Angehörigen
dabei behilflich sein, die negativ empfundenen Belastungen ihrer Erkrankung
so gering wie möglich zu halten. Die Beratung hat zum Ziel eine
Unterstützung zu finden, Entlastung zu schaffen, Perspektiven zu
eröffnen und mit Techniken zur Stressregulation vertraut zu machen.
Mit einer schweren
Erkrankung ändert sich das Leben oft dramatisch – nicht nur
für die Erkrankten, sondern auch für ihre Angehörigen.
Bisherige Werte, Lebensinhalte und Lebensziele scheinen in Frage gestellt.
Eine veränderte Lebenssituation braucht eine Begleitung.
Die psychoonkologische
Beratung erarbeitet zusammen mit dem Klienten und seiner Familie individuelle
Bewältigungsstrategien, um die emotionalen Belastungen zu verarbeiten
und gemeinsam Lösungswege zum Umgang mit der Krankheit zu schaffen.
Was bedeutet
für einen Menschen die Diagnose Krebs?
Die bisherige Welt wird auf den Kopf gestellt und er steht unter Schock,
auch die Angehörigen sind betroffen…...
Auch ich habe vor vielen Jahren diese Erfahrung machen müssen!
Das Gefühl den „Boden unter den Füßen“ zu
verlieren ist mir noch sehr bekannt.
Aus dieser gemachten
Erfahrung heraus, ist es mir ein großes Bedürfnis, Menschen
bei denen die Diagnose Krebs festgestellt wurde zu begleiten, mit all
seiner Einstellung, ohne ihn zu werten.
Die
Behandlungsmethode ist wissenschaftlich nicht anerkannt.
Helga
Theißen • Heilpraktikerin für Psychotherapie •
Oberhausen